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Am Religionsunterricht heute nehmen Schüler*innen verschiedener Religionen, ohne religiöse Prägung sowie unterschiedlicher Orientierungen auch innerhalb der eigenen Konfession Teil. Was aber bedeutet dies faktisch für den Charakter und die didaktischen Orientierungen des Religionsunterrichts? Wie gehen Lehrkräfte mit dieser Situation um, konfessionellen Religionsunterricht in religiöser Vielfalt zu erteilen? Die ReVikoR-Studie ("Religiöse Vielfalt im konfessionellen Religionsunterricht") untersucht diese Frage erstmals eingehend in Form einer sowohl qualitativ als auch quantitativ ausgerichteten empirischen Erhebung. Sie konzentriert sich auf das evangelisch geprägte Flächenland Schleswig-Holstein. Die Befragung der Religionslehrkräfte gewährt einen Einblick in die didaktischen Orientierungen des evangelischen Religionsunterrichts im Kontext religiöser Vielfalt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse für die Diskussion um die Zukunft des Religionsunterrichts fruchtbar gemacht.
Prof. Dr. Johannes Woyke ist Professor für Ev. Theologie mit dem Schwerpunkt biblische Theologie und Religionspädagogik an der Europa-Universität Flensburg; Prof. Dr. Uta Pohl-Patalong lehrt Praktische Theologie an der Universität Kiel; Stefanie Boll ist wiss. Angestellte am Seminar für Ev. Theologie der Europa-Universität Flensburg; Antonia Lüdtke ist wiss. Angestellte am Institut für Praktische Theologie der Universität Kiel; Thorsten Dittrich ist Oberkirchenrat im Dezernat kirchliche Handlungsfelder im Kirchenamt der Nordkirche.