Corona-Pandemie - eine aktuelle (vorläufige) Bestandsaufnahme zu steuerlichen Maßnahmen

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sind weiterhin spürbar. Dies gilt insbesondere für Krankenhäuser und deren Träger, die im Tagesgeschäft hiervon in erheblichem Umfang betroffen waren und sind. Corona- bzw. quarantänebedingte Personalausfälle, überlastete Intensivstationen, verschobene medizinische Eingriffe, finanzielle Liquiditätsengpässe und die vielfach diskutierte einrichtungsbezogene Impfpflicht sind nur einige der Herausforderungen, mit denen die Verantwortlichen im Krankenhaussektor aktuell zu kämpfen haben. Zur Abmilderung der wirtschaftlichen und finanziellen Folgen haben der Gesetzgeber und auch die Finanzverwaltung & insbesondere das Bundesministerium der Finanzen (BMF) - vielfältige Maßnahmen initiiert, um den von der Corona-Pandemie Betroffenen zu helfen. Neben den inzwischen drei sog. "Corona-Steuerhilfegesetzen" (zwischenzeitlich liegt der Entwurf für ein viertes Corona-Steuerhilfegesetz vor) sind insbesondere diverse Veröffentlichungen des BMF zu nennen, die auch für Krankenhäuser bedeutsame steuerliche Erleichterungen im Rahmen der bestehenden gesetzlichen Vorschriften vorsehen. Hier den Überblick zu behalten, fällt nicht immer leicht. Die nachstehende Darstellung soll daher eine Hilfestellung geben über den aktuellen Stand der derzeit geltenden steuerlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und zugleich einen Ausblick auf anstehende gesetzliche Änderungen - konkret das Vierte Corona-Steuerhilfegesetz & aufzeigen. Aufgrund der laufenden Entwicklungen und der stetigen Anpassungen kann es sich hierbei jedoch lediglich um eine "Momentaufnahme" handeln; die weiteren zukünftigen Entwicklungen sollten hierbei weiterhin im Blick behalten werden.