Cyber: Versicherung oder Vorsorge?

Die Folgen von Cybervorfällen in Krankenhäusern werden uns in den Nachrichten in zuverlässiger Regelmäßigkeit vor Augen geführt. Der klinische Betrieb ist behindert oder unterbrochen, es kommt schlimmstenfalls sogar zu Patientenschäden. Die wirtschaftlichen Folgen dieser Vorfälle können ebenso massiv sein: Die Betriebsunterbrechung bedeutet Umsatzeinbußen, es drohen Schadensersatzansprüche sowie teure Verluste von Patienten- und Abrechnungsdaten. Zudem können die Aufwände für Incident Response-Maßnahmen und die Bereinigung oder sogar der Austausch und Neukonfiguration von IT-Systemen schwindelerregende Dimensionen erreichen. Hinzu kommen ggf. Rechtsstreitigkeiten um Haftungsfragen, Folgekosten aus Datenschutzverletzungen, behördliche Meldepflichten und Reputationsschäden. Es liegt nahe, angesichts dieser enormen Kostenrisiken einen Versicherungsschutz in Form einer Cyberversicherung zu suchen. Der Beitrag zeigt, welche Rolle Cyberversicherungen in der strategischen Absicherung von Krankenhäusern haben und worauf dabei geachtet werden muss.