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Der nationale Bericht 2019 zu Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie - ein Überblick über die Ergebnisse

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Produktbeschreibung
Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse des vierten FFH-Berichts Deutschlands nach Artikel 17 der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (92/43/EWG, kurz FFH-RL). Die Datensituation konnte insgesamt weiter verbessert werden. Einige Lebensraumtypen (LRT) und Arten konnten erstmals bewertet werden: u.a. die Alpenfledermaus (Hypsugo savii) in der kontinentalen biogeographischen Region sowie Gipskarstseen oder Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation in der atlantischen biogeographischen Region. Die Bewertung der Schutzgüter beruht auf den Daten aus dem bundesweiten FFH-Monitoring, ergänzenden Angaben der Bundesländer sowie weiteren Datenquellen. Insgesamt ist eine Verschlechterung des Erhaltungszustands der Arten und LRT im Vergleich zum FFH-Bericht 2013 festzustellen. 25% der Arten weisen einen günstigen Erhaltungszustand auf, z.B. Steinbock (Capra ibex), Alpenbockkäfer (Rosalia alpina) und einige Fledermausarten. 33% der Arten befinden sich in einem ungünstig-schlechten Zustand (v.a. Insekten und andere Wirbellose, viele Amphibien sowie Gefäßpflanzen). 30% der LRT sind in einem günstigen Erhaltungszustand, 37% in einem ungünstig-schlechten Zustand (insbesondere Grünland- und Gewässer-LRT). Diese Verschlechterung zeigt sich auch in der Entwicklung des FFH-Indikators.
96. Jahrgang 2021
Heft 3
Seitenbereich 129 - 138

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