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Zur kulturellen Konstruiertheit von Wildnis

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Produktbeschreibung
Wildnis und Natur begegnen einer schillernden Bedeutungsvielfalt, die überwiegend über die Bestimmung des begrifflichen Gegenteils erfolgt. Der Autor stellt heraus, dass Wildnis ein kulturelles Konstrukt und der Wildnisdiskurs bis heute romantisch geprägt ist: Die der Wildnis zugeschriebenen Bedeutungen variieren je nach kulturellem Kontext. Intrakulturell wird dazu historisch, interkulturell ethnographisch argumentiert. Die aktuelle öffentliche Debatte zur Wildnis favorisiert ein polares Denkmodell, das nutzungsfreie, somit menschenfreie, Natur dem Menschen entgegensetzt. Dieser Ansatz ist jedoch nicht widerspruchsfrei in die Naturschutzargumentation (Ethik, Naturschutz als Voraussetzung für ein "gutes Leben") integrierbar. Auf ethische Widersprüche und fragwürdige politische Wirkungen (wie "kultureller Imperialismus" eines so verstandenen Naturschutzes wird hingewiesen.
90. Jahrgang 2015
Heft 9+10
Seitenbereich 475 - 479

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