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Vom Gerichtssaal zu gemeinsamen Strategien: Entwicklung des Luchskonflikts in Baden-Württemberg aus Sicht der beteiligten Akteure

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Produktbeschreibung
Seit mehr als 25 Jahren wird in Baden-Württemberg über eine mögliche Rückkehr des Luchses (Lynx lynx) diskutiert. Negative Höhepunkte der Debatte waren ein Gerichtsverfahren mit dessen Hilfe die Einbürgerung - schließlich erfolglos - erzwungen werden sollte, emotional aufgeladene Informationsveranstaltungen sowie die Annahme, dass es illegale Luchsaussetzungen gab. Einen Wendepunkt der Debatte stellt die Einrichtung eines Runden Tischs dar, der seit 2004 unter dem Titel "AG Luchs" die wichtigsten Akteure vereint. Um ein tieferes Verständnis für die Dynamik entsprechender Konflikte zu erlangen, wurde mit Hilfe von Dokumentenanalyse und qualitativer Leitfadeninterviews der Verlauf der Luchsdiskussion aus Sicht der beteiligten Akteure rekonstruiert. Der Schwerpunkt lag in der Analyse von prägenden Faktoren und Ereignissen sowie deren Wirkungen auf den Konfliktverlauf. Dabei wurde die Bedeutung der AG Luchs für den Konfliktverlauf umfassend thematisiert. Von den meisten befragten Akteuren wurde die Arbeitsgruppe als Meilenstein für eine positive Entwicklung der Debatte bezeichnet. Aus der Fallstudie können grundsätzliche Empfehlungen zur Regulierung von Konflikten gegeben werden, die sich um die Rückkehr von großen Beutegreifern ranken.
87. Jahrgang 2012
Heft 3
Seitenbereich 114 - 119

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