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Vernetzung und Autochthonie nördlicher Arealrandpopulationen der Westlichen Smaragdeidechse (Lacerta bilineata)

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Produktbeschreibung
Zur Beurteilung der Vernetzung der Westlichen Smaragdeidechse an der Untermosel sowie zur Überprüfung der Autochthonie der hessischen Vorkommen wurde eine Kombination aus maternal (mtDNA: Cytochrom b) und biparental (Mikrosatelliten) vererbten Markern genutzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die westlichsten Mosel-Vorkommen als besonders schützenswerte Managementeinheit im genetischen Austausch miteinander stehen. Demgegenüber ist der Genfluss zum mündungsnächsten Vorkommen unterbrochen. Die berechneten effektiven Populationsgrößen belegen, dass es sich um kleine und gefährdete Restbestände der Art handelt. Die Herkunftsanalyse der hessischen Tiere ergab, dass diese wahrscheinlich auf gezielte Aussetzungen von Lacerta bilineata vom Kaiserstuhl oder deren Nachkommen zurückgehen. Zudem zeigte sich, dass am Kaiserstuhl Östliche Smaragdeidechsen (L. viridis) in L.-bilineata-Beständen siedeln, ohne dass Hybridisierung nachgewiesen wurde. Aussetzungen von L. bilineata aus der Bretagne konnten am Kaiserstuhl ebenfalls nachgewiesen werden. Damit unterstreichen die Ergebnisse die hohe naturschutzfachliche und naturschutzrechtliche Bedeutung molekulargenetischer Herkunftsanalysen.
91. Jahrgang 2016
Heft 2
Seitenbereich 66 - 72

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