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Strukturwandel im Acker- und Grünland Niedersachsens und Schleswig-Holsteins seit 1950

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Produktbeschreibung
Hauptursache der starken Biodiversitätsverluste in der Kulturlandschaft Mitteleuropas ist die Intensivierung der agrarischen Nutzung seit Kriegsende. Basierend auf Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder sowie Auswertungen von historischen und rezenten Luftbildern dokumentiert dieser Beitrag Veränderungen in der Nutzungsintensität und Ausdehnung des Acker- und Grünlands im Zeitraum von den 1950er-/1960er-Jahre bis heute mit dem Schwerpunkt auf Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Im Zentrum der Analyse stehen Veränderungen in den für die Agrobiodiversität wichtigen Zustandsgrößen Dauergrünlandfläche, Fruchtartenvielfalt, Schlaggröße, Düngerverbrauch und Pestizideinsatz. Winterweizen, Winterraps und Mais nahmen im Jahr 2010 53 % bzw. 73 % der Ackerfläche der beiden Bundesländer ein. Der Flächenanteil der für die Segetalflora bedeutsamen Ackerränder nahm seit 1950 mit wachsender Schlaggröße im Durchschnitt auf die Hälfte ab. Seit 1950 gingen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein rund 6320 km2 und 1640 km2 an Dauergrünland (48 % und 34 % der ehemaligen Fläche) durch Flächenumnutzung verloren; das verbleibende Grünland wurde überwiegend intensiviert.
89. Jahrgang 2014
Heft 9+10
Seitenbereich 386 - 391

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