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Salzmarschen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer

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Produktbeschreibung
Nach Gründung des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer 1985 wurde die Beweidung und Entwässerung der Salzmarschen reduziert. In zehn Vorrangflächen wurden Küstenschutzmaßnahmen eingestellt. Seit 1988 wird die Salzmarschenvegetation alle fünf Jahre im Rahmen eines trilateralen Monitoringprogramms kartiert. Am Festland nahm die Salzmarschenfläche zwischen 1988 und 2006 deutlich stärker zu als auf den Inseln und Halligen. Die Marschen in den Vorrangflächen wuchsen nahe dem Elbe-Ästuar überdurchschnittlich an und nahmen in Nordfriesland leicht ab. Den Ergebnissen zufolge kann die Lahnungsunterhaltung den hydrodynamischen Bedingungen angepasst und in einzelnen Bereichen mit hoher Sedimentation eingestellt werden. Bei einer Gesamtfläche von 12450 ha wurden 2006 47 % der Salzmarschen nicht, 11 % extensiv und 38 % intensiv beweidet. In unbeweideten Marschen nahmen der Atriplex-portulacoides- und Elymus-athericus-Typ zu sowie der Puccinellia-maritima- und Festuca-rubra-Typ ab. Die Zahl der Vegetationstypen stieg bei allen Nutzungen an. Der Anteil der oberen Marsch nahm auf Kosten der unteren Marsch zu. Da die Pionierzone gleich groß blieb, ist keine akute Gefahr der "Alterung" der Marschen erkennbar.
89. Jahrgang 2014
Heft 1
Seitenbereich 17 - 25

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