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Organizistische und individualistische Konzepte in der Ökologie des 20. Jahrhunderts

Zeitschriften
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Produktbeschreibung
Bis heute finden sich die Paradigmen von Organizismus und Individualismus in ökologietheoretischen und naturschutzfachlichen Kontroversen. Sie unterscheiden sich sowohl in der Erklärung, warum und wie Organismen verschiedener Arten in einem Gebiet koexistieren, als auch darin, welcher Realitätsstatus synökologischen Einheiten zugesprochen wird. Organizistischen Theorien zufolge führt das "organische" Verhältnis der Arten dazu, dass hochintegrierte, funktionale und sich selbst abgrenzende Gemeinschaften entstehen. Individualistische Theorien erklären die Koexistenz der Arten ausgehend vom Einzelindividuum, unterscheiden sich aber darin, ob bzw. inwieweit interspezifische Interaktionen dabei relevant sind. Die Geschichte der Ökologie ist ein Prozess der Transformationen und Differenzierungen dieser Gegenpositionen. Eine Erklärung für die Existenz und die Dauerhaftigkeit dieser Kontroverse in der Ökologie ist die These, dass ökologischen Theorien konkurrierende Ideen menschlicher Gesellschaften zu Grunde liegen.
91. Jahrgang 2016
Heft 9+10
Seitenbereich 405 - 409

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