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Netzwerke von Meeresschutzgebieten im Nordostatlantik und in der Ostsee - Ziele für 2010 erreicht?

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Produktbeschreibung
Bei Ministerkonferenzen der Helsinki-Kommission und der OSPAR-Kommission wurden 2010 die Ergebnisse der 2003 in Bremen beschlossenen Aktivitäten zur Errichtung eines gemeinsamen und ökologisch kohärenten Netzwerks von Meeresschutzgebieten (MPAs) in der Ostsee und dem Nordostatlantik vorgestellt. In beiden Konventionen wurden unter deutscher Leitung der relevanten Prozesse erhebliche Fortschritte erzielt. So weist das von HELCOM 1994 begonnene Baltic-Sea-Protected-Area-(BSPA)-Netzwerk mittlerweile 159 BSPAs (48784 qkm) auf, zusammengenommen 10,3 % des HELCOM-Konventionsgebiets. Für das erheblich größere Meeresgebiet der OSPAR-Konvention wird seit 1998 ein Schutzgebietsnetzwerk erarbeitet, das mittlerweile 165 MPAs (427322 qkm) und damit 3,1 % des Nordostatlantiks umfasst. Hierin eingeschlossen sind seit September 2010 auch sechs Schutzgebiete in Meeresgebieten jenseits nationaler Rechtszuständigkeit, die zusammengenommen ein erstes Netz von Schutzgebieten in der Hohen See bilden - eine weltweit beispielgebende Entwicklung. Dennoch können auf der Grundlage der bisher vorliegenden Bewertungen weder das OSPAR- noch das HELCOM-Schutzgebietsnetzwerk bislang als vollständig und ökologisch kohärent bezeichnet werden.
86. Jahrgang 2011
Heft 9+10
Seitenbereich 388 - 396

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