Grenzwerte im ABC-Einsatz

Zur Abwehr von Gefahren durch atomare, biologische und chemische Stoffe (ABC-Einsätze) halten die Feuerwehren Personal, Fahrzeuge sowie Ausstattungen vor, um die Lage im Gefahrenfall schnell einschätzen zu können und eine Gefährdung für Menschen und für Tiere, für die Umwelt sowie für Sachwerte möglichst gering zu halten. Dabei ist es besonders wichtig, zusätzlich zur Identifizierung der beteiligten Stoffe auch unmittelbar auf verlässlicher Grundlage Hinweise zum richtigen Verhalten an die betroffene Bevölkerung zu geben und die Einsatzkräfte schützen zu können. Die möglicherweise sehr umfangreiche Stoffidentifikation findet meist anhand komplexer Messtechnik vor Ort, durch die Auswertung der mitgeführten Ladepapiere beim Transport gefährlicher Güter oder durch fachliche Informationen beim Gefahrstoffaustritt auf einem Betriebsgelände statt. Die beteiligten Stoffe und deren Gefährlichkeit müssen dabei richtig eingeschätzt werden. Dies geschieht mithilfe von stoffspezifischen Grenzwerten, die zur Gefahrenabschätzung herangezogen werden können. Die nachfolgende Darstellung der für die Feuerwehr relevanten Grenzwerte gibt Hinweise zu deren Anwendung im Einsatzfall.