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Der selbstbestimmte Wille des Patienten hat in der modernen Medizin eine zentrale ethische Bedeutung. Erkrankungen im Bereich der Psychiatrie, Neurologie, Geriatrie, aber auch der Kinderheilkunde sowie der Notfall- und Intensivmedizin können jedoch die Selbstbestimmungsfähigkeit des Kranken beeinträchtigen. In diesen Situationen besteht in der klinischen Praxis oft Unsicherheit über die Gültigkeit des Patientenwillens. Die versammelten Beiträge geben eine Einführung in die medizinethische Problematik und eine praktische Hilfe bei der Feststellung der Selbstbestimmungsfähigkeit von Patienten.
Prof. Dr. med. Dr. phil. Jochen Vollmann ist Psychiater und Medizinethiker. Er leitet das Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum.