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In der Therapie des Stotterns wurden lange Zeit vor allem sprachtherapeutische Übungsverfahren eingesetzt. Erst seit einigen Jahren setzt sich die Erkenntnis durch, dass die psychischen Folgesymptome wie Angst, Scham und Vermeidung nicht nur Begleiterscheinungen des Stotterns sind, sondern den Schweregrad der Störung aktiv beeinflussen und somit stärker in den Fokus der Therapie gerückt werden sollten. Das Buch greift diese Entwicklung auf und bezieht sich auf neue Forschungserkenntnisse aus den USA und Australien. Es liefert ein empirisch gestütztes, detailliertes Manual für eine verhaltenstherapeutisch orientierte Psychotherapie des Stotterns.
Dr. Johannes von Tiling ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Darmstadt. Stephen Crawcour, Ph.D., koordiniert das Projekt "SophoPrax" zur Therapie der sozialen Phobie an der TU Dresden. Prof. Dr. Jürgen Hoyer ist Professor für Behaviorale Psychotherapie an der TU Dresden.