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Agrobiodiversitätsschutz durch Schutzäcker

Zeitschriften
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Produktbeschreibung
Da die meisten bisherigen Bemühungen zum Schutz der Ackerwildkrautflora nicht zu dauerhaftem Erfolg geführt haben, wurde im Jahr 2009 das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Vorhaben "100 Äcker für die Vielfalt" initiiert. Dieses hatte die Einrichtung einer bundesweiten Kulisse von Schutzäckern zum Ziel. Basierend auf einer Analyse der floristisch wertvollsten Äcker in Deutschland konnten bisher insgesamt 112 Schutzackerkomplexe mit einer Gesamtfläche von rund 475 ha durch vertragliche Vereinbarungen langfristig gesichert werden. Die Schutzäcker verteilen sich auf alle Flächenstaaten Deutschlands und umfassen ein breites Standortspektrum mit teilweise vom Aussterben bedrohten Segetalarten. Zentrales Element ist die Verpflichtung zu einer auf die Förderung der Zielarten ausgerichteten extensiven Bewirtschaftung. Neben gut funktionierenden Agrar-Umweltprogrammen in einigen Bundesländern stellen produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen (PIK), die sich allerdings oft als vergleichsweise aufwändig erwiesen, eine neue Option zur Flächensicherung im Bereich Ackerwildkrautschutz dar. Diskutiert wird die Umsetzung des Sicherungskonzepts und dessen Relevanz für einen nachhaltigen Agrobiodiversitätsschutz.
89. Jahrgang 2014
Heft 9+10
Seitenbereich 434 - 441

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