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Abbildung der Anthroposophischen Medizin im G-DRG-System

Zeitschriften
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Produktbeschreibung
Die Anthroposophische Medizin kann als einer der Hauptvertreter der Komplementärmedizin in Deutschland neben der Homöopathie und der Phytotherapie angesehen werden. Die Abbildung ihres besonderen Therapieansatzes im G-DRG-System erfolgt derzeit über eine OPS-Ziffer zur Komplexbehandlung, die zu einem unbewerteten Zusatzentgelt führt. Die Analysen aus einem DRG-Evaluationsprojekt auf der Grundlage von Kosten- und Leistungsdaten zeigen, dass diese Fälle erheblich unterfinanziert sind. Der OPS-Kode für die Anthroposophisch-Medizinische Komplexbehandlung (AMK) identifiziert trotz seines unspezifischen Charakters zuverlässig aufwendigere Fälle. Die Erbringung der AMK korreliert mit einer längeren Verweildauer. Nachdem längere Verweildauern durch die Systematik der DRG-Finanzierung gezielt sanktioniert werden, muss eine sachgerechte Finanzierung die längeren Verweildauern bei der Erbringung der AMK ausgleichen. Es wird eine Methodik vorgestellt, die sowohl eine sachgerechte bundesweite als auch eine krankenhausindividuelle Kalkulation eines Zusatzentgeltes für die AMK zulässt. Die ermittelten Zusatzentgeltvergütungen liegen dabei für die analysierten Krankenhäuser deutlich über den bislang in den Entgeltverhandlungen durchgesetzten Entgelten.
103. Jahrgang 2011
Heft 11
Seitenbereich 1118 - 1126

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